Mittwoch, 31. August 2011

F E R G G I G S

het irgendöpper wellä ferien machen in wunderschöner bergkulisse mit prächtig wetter und gar nie aso währli gar nie nebel nur im winter ab und zu hochnebel aber au dann muss man au nur s bitz ufen und schon hat man prächtigsten sonnenschein würde aso ein ferienplatz bieten - aso drei monate müsste man schon rechnen am besten nehmen sie unbezahlten- gegen ferggerei

das da
 
da hänen

Sonntag, 28. August 2011

Samstag, 27. August 2011

S E L B E R G M A C H T

s gitt ein wettbewerb und d aufgabe ist das man die frau verlinggt  und dann bei sich das lieblingstselbergmacht zeigt


Mittwoch, 24. August 2011

Montag, 22. August 2011

B R Ä T L E T S

gar nichts zu klagen
nur euch zum  sagen

es ist so heiss
mir rinnt der schweiss

ich wär am freibaden

Samstag, 20. August 2011

G S C H I S S

ich weiss schu dass euch die trauben schmecken ihr müsst mir das nicht au noch zeigen

Donnerstag, 18. August 2011

S O Ö P P I S

ich hoffä d frau k om mis sarin blum hat den schweizer t a t o r t nicht gschaut.



auf schweizisch war der t a t o r t en hit. es dauerte zwar ein bisschen bis ich daran gewöhnt war das die akteure meiner absoluten lieblingsserie - da könnt ihr mich alls fragen ich weiss zum beispiel jede einzelne frisur der frau o den thal wann sie wie ihr haar getragen hat in weller folge in ihrer zweiundzwanzigjährigen laufbahn- schweizisch sprechen. das bin ich mir ja gar nicht gewöhnt und schweizisch schau ich au sonst recht wenig filme weil es gibt ja auch nicht so viele filme auf schweizisch als folge dessen assoziere ich  meine eigene sprache aus dem bildschirm gehört immer zuerst mit dem chaschperli weil das ist glaub ich der einzige neben dem globi der immer schweizisch spricht. aso ich habe noch nie eine hörkassette vom kasperle auf hochdeutsch gehört meini. das chiem mir genau so komisch vor wie s mir eben komisch vorkam den t a t o r t auf schweizisch zu schauen aber nach einer kurzen eingewöhnungsfase nehm ich sie dann amigs ernst die schauspieler die sich wirklich mühe geben ernst zu sein aso manchmal dann wieder zuviel mühe und s hat mir aso spass gemacht und det wo s kein spass macht hab ich amigs eh die augen zu. und sie haben wirklich alls bracht. das voll tablett auf den tisch gestellt und das in meiner sprache. s war ein genuss.
und dann habe ich für euch dsnm extra gestriemert und dann habe ich den anfang gesehen und dann geht der mann durch die unterführung und dreht sich zum andern um und sagt: ist was.
also ich glaube nicht der sagte ist was wenn er in der situation wäre.
auf schweizisch sagt er nämlich: isch öppis!
isch öppis  heisst :  isch=ist    öppis= (et)was  aber   isch öppis! =        und das weiss ich etz auch nicht auf hochdeutsch das ist ein ausruf meh wie : he hallo was ist los mach dass du fortkommst!
das kann er ja etz nicht rufen det weil er sagt ja isch öppis! und das ist ja nur ein ganz kurzer ausruf.
aso da ha ich gseh da ist schon ganz am anfang was elementares weggekommen dem des schweizerdeutschennichtmächtigen wurde etwas anderes gesagt in seiner sprache als dem schweizer in seiner sprache und der schweizer hat öppis ganz anders gesagt als der deutsche gehört hat obwohl der schweizer ganz genau übersetzt hat. wir nehmens halt immer gnau.

Dienstag, 16. August 2011

C H I Ä N I G S

nei. ds zeugnis war weder im schulthek greiset noch unterschrieben.
ja. ich bin hinterhergerannt und habe heimlich das vergessene turnzeug an den hacken in der schule gehängt.
nein.ich schaffs nicht am abend am siebni das z nacht greiset z ha damit sich analog dazu die schlafenszeit der kinder vorverschiebt.
ja.da all ihren stundenplän hinterherrennen bin auch ich auf trab.
nei.die zeit die ich frei hab wenn all unterwegs sind nutz ich nicht effizient.
ja.das gaht etz schu öppä ä wuchä zwei drüü bis ich wieder den durchblick ha.

Freitag, 12. August 2011

Z W Ö L F E R L Ä

heute habe ich beim rühren zugeschaut
he mann selber grührt
 trubä gwäschä
(trauben gewaschen)
aber nüd de eignä
(nicht die eigenen)
 kochet
(gekocht)
 gessä
(gegessen)
nüd glismet
(nicht gestrickt)
ds profilbild dem herbst aapasst und gseh dass der igel in den kommentarbildli usgseht wie ein flumer was ja dann wieder an frühlingsputz erinnert dann chiem er ja bald der sommer
et voilà
rezepte studiert
italienische schätze gestreichelt und im s rüüt mi winkel versorget in der hintersten spärälischublade
(italienische schätze gestreichelt und versteckt in der berühr mich nicht schublade)
und nei man kann nicht in italien in einem laden die häkelblumen bewundern die man gern der schwester heibracht hätte. nei das kann man nicht weil die frau dann gad abrennt und einem so eine blume häkelt und sie in einen strauss einbindet und alls noch mit glitzer bepinselt und wunderschön verpackt und man kann auch nicht drauf hoffen dass der strauss beim heifahren zerknittert und zerwuschelt man könnte dann ungeniert alls wegwerfen und nur die häkelblume verschenken weil man weiss ja die schwester steckt die blume ins geraniumkistli dussen was man aber der frau die sich die nacht um die ohren geschlagen hat mit häkeln und verglittern und blume stärken mit zuckerwasser nie erzählen würde nei das kann man nicht weil der mann ganz italiener den strauss versorget in der reserveradklappe wo er die reise völlig unbeschadet übersteht mille tante gracie sorella

Donnerstag, 11. August 2011

C H Ö S C H T I G S

hüt, hüt ha ich gnuäg nerven gehabt zum mich an d stiggmaschine z högglen. hüt, hüt ha ich voll elan ds zauberfilz von der frau grosstadtheidi eingespannt und s ist mir aso so öppis von an mir abprallt das die maschine ein eigenleben führt das mir hinden und vorn nicht erschlossen ist. hüt, hüt ha ich usengefunden wie man die muster verschiebt. weil jedes eggli ha ich wellen spärälen von dem chöschtiga filz. hätte schon schläuer schläuer eingespannt
aber ausgeschnitten sind die buttons im fall eisA und wer bin ich denn dass ich mich selbst kritisieren würd gold ha ich aus meinem rahmen zogen. jawohl.
merci vielvieltuusigmal frau alpenschick grossstadtheidi sie händ mir äs filz gschänggt wo au so gstabis we ich guät dermit z recht chänd und das gschnurpf ist nur weil ich s zu knapp eingespannt ha. ich ha extremspäräling und s rüüt mi jedä millimeter nicht unter kontrolle gehabt. hät aber gar nicht müssen extremspärälä ist mir gad in den sinn gekommen weil ich benutz klebevlies wenn das öpper het wellä wüssä und det kann man jedes fötzeli draufkleben, wenn s nicht z lang umentroolet. aber das ist mir entfallen während dem sticken weil das filz spannt man ohne vlies in den rahmen. und etz geh ich entspannen.

Mittwoch, 10. August 2011

N O S T A L G I S C H E S

traditionen sind dazu da sie zu ändern wenn der umstand es erfordert
in meiner nostalgieeufforie vergass ich
was es heisst einen hermann z ha. z essen.
eimal langet für lang.
 und er. er wird immerfortwährend
irgendwelche küchen belästigen.
 mached eifach nüd uf wänn s lüütet.

Montag, 8. August 2011

G R Ü E Z I

ihr werdet nie erraten wer heute auf besuch kam
bei mir ist das ja so mein blogerleben ist abgespaltet von meinem nichtblogerleben und wenige freunde die wissen dass ich bloge die erfahren das mit der auflage der absoluten geheimhaltung. und heute. das war wie die berührung eines paralleluniversums als die frau ankam mit dem hermann hab ich gelacht und gesagt ah hesch es glesen. und sie so was ha ich wo glesen? nichts gar nichts hat sie gelesen. eifach so kam der hermann bei mir vorbei. s bitz billig kommt er derher der moderne hermann  man muss ihn nicht mehr dritteln einen teil backen einen teil weiterzüchten und einen teil verschenken und das jede woche nei der neue hermann kommt daher man fünftelt ihn ein teil verbäckt man und vier verschenkt man. aso manche traditionen sollte man nicht ändern weil die kinder von der frau die den hermann gebracht hat nei sie werden nicht mehr vom hermann sprechen noch in zwanzig jahren. liebe e. aus dem schwarzwald er würde zu ihnen reisen wüsst ich wo sie dihei sind den zettel aber den schreib ich um. und ja liebe b. aus irgendwo die sie gad au per zufall bei mir zu besuch waren und au gad einen hermann von der frau bekommen haben die gelegenheit der loswerdung ausnützend man wird einen hermann au los in dem man ihn vergisst.

Sonntag, 7. August 2011

C H R U T I G S

ich wohne ja in der stadt. in der stadt auf dem land. da sagt man gern man wohnt in der stadt. weil wenn man in der stadt wohnt wohnt man nicht auf dem land obwohl man auf dem land wohnt. das land in der stadt das wir bewohnen hat einen garten 
   und in dem garten hats einen garten
 und in dem garten wachsen sachen
zum beispiel zuccetti

warum die so klein ist?

weil das graggenfutter alls frisst


Dienstag, 2. August 2011

E V O L U T I O N I G S

ich gang etz.
ah ja. wohi gasch?
hab ich dir ja gesagt.
nei du hesch nüt gseit.
ganz sicher hab ich dir das gesagt.
nei du hast nichts gesagt.ich weiss das ganz genau weil ich mich mental immer darauf vorbereite wenn du weggehst und darum weiss ich ganz genau dass du nichts gesagt hast weil ich ganz überrascht bin das du weggehst was aber au nicht weiter wichtig ist weil du bist ja alt genug zum gehen wohin au immer wann au immer du willst es ist mir nur wichtig erwähnt zu haben dass du nichts gesagt hast.

ihr lieben zukünftigen schwiegertöchter ich gebe wirklich mein bestes einen mann heranzuziehen der beziehungskonform ist gäbig in der handhabung und rücksichtsvoll euren gefühlen gegenüber aber mein langes zusammenleben mit männern hat mir gezeigt nur ein hysterischer gefühlsausbruch von der eigenen frau bringt männer dazu euch einzubeziehen in seine zeitplanung und euch im besten fall schon eine woche im voraus zu sagen er hätte dann noch eine sitzung wobei ein woche im voraus da müsst ihr schon bsunders hysterisch reagieren wenn euer mann am abend sagt

ich gang etz.
ah ja.wohi gasch?
ich hetti dä nuch ä sitzig.
ah ja.wann?
etz dänn ich ha der s ja gseit.
nei.du hesch nüt gseit.
ich ha der das (achtung!!!!!) scho lang gseit.

ah ja wahrscheinlich schon so lang dass der mann im notfall auf das argument zurückgreifen kann die frau hebis vergessen. vergiss es. eine frau vergisst nie wenn ein mann eine sitzung hat niemals weil das bedeutet entweder a.) die alleinige besitzung der fernbedienung und pommschips essen bis zum abwinken oder b.) unsägliches heiweh

ich gebe wirklich mein bestes schon von haus aus dem heranwachsenden mann einzutrichtern das informieren nicht das gleiche ist wie kontrolliern aber ich glaube das kommt daher dass der mann als neandertaler ja au einfach aufgumpen musste wenn ein wild vor der  höhle vorbei lief. dem musste der nach und das jagen. da konnte er nicht lang sagen wohin er etz genau ginge und wann er wiederkäme. da musste der dem wild hinterher. speer packen und absegglen.

da ging er.

wir frauen aber in der höhle högglend und wartend konnten dann lang darüber diskutieren ob er wohl ein wild erlegt und wenn ja was für eins und was genau man mit dem pelz handarbeiten würde wenn er den eins erläge und ob s vielleicht sogar ein tier wär mit langen haaren dann könnte man sogar die haare verspinnen und vielleicht könnte man ja die haare wenn sie hell genug wären sogar färben ja so konnten die frauen das ausgiebige komunizieren miteinander lernen der mann hingegen der ist ja ummengrannt mit den andern verussen und hatte nur schnauf zum rufen

links.
rechts.
hinten.

und wenn er völligt erschöpft zurück in die höhle kam mit dem erlegten wild dann sagte er

heda.

und dann musste er ausruben.
ja. genau so ist das gewesen.

Montag, 1. August 2011